Spielbericht M1 KW 44 2021-22
TG Schömberg - Spvgg Mössingen 23:31 (9:17)
06.11.2021
Nach der Niederlage von Verfolger Baar in Rottweil setzt sich Mössingen durch einen Sieg bei der TG Schömberg mit 11:1 Punkten an der Tabellenspitze fest. Vor rund 100 Zuschauern fuhren die Tröster-Schützlinge einen nie gefährdeten doppelten Punktgewinn ein und stellten den bisherigen Startrekord von 10:2 Punkten aus dem Jahr 2016 ein. Zwar konnten die Hausherren mit 1:0 in Führung gehen, es sollte aber die einzige Führung über die 60-minütige Spielzeit bleiben. Ruben Gesk zeigte eine starke Angriffsleistung - seine Auftakthandlungen sorgten für große Lücken in der Hintermannschaft der Gastgeber. Dem 5:8 aus Sicht von Schömberg folgte eine Auszeit. Anschließend setzte sich die Sportvereinigung über ein 6:10 auf 9:16 in der 26. Spielminute ab. Schömberg zeigte sich im Verlauf des Spiels zunehmend ideenloser und fand kein Mittel gegen die aggressive und aufmerksame Verteidigung der Steinlachtäler. Insbesondere die Shooter De Bellis und Kirschbaum, die in den vorherigen Spielen die Hälfte der Tore erzielten, bekamen Thorsten Winkelmann und seine Nebenleute kaltgestellt. Die gegnerischen Spielzüge wurden meist schon im Keim erstickt. Auch Ott und Meyer im Tor zeigten erneut eine grundsolide Leistung; Verwerter von Ballgewinnen in der Abwehr war mal wieder der flinke Lukas Dietrich, der mit 8 Toren einmal mehr Spvgg-Topscorer war.
Nach Wiederanpfiff zog Mössingen weiter Tor um Tor davon. Beim 11:21 in der 37. Minute war die Messe gelesen. Nachdem sich Schömbergs Toptorschütze De Bellis nach 40. Zeigerumdrehungen die dritte Zeitstrafe und damit eine rote Karte einhandelte, waren die letzten Hoffnungen der TG-Anhänger dahin. Trainer Michael Tröster wechselte munter durch, Mössingen verwaltete die Führung und durfte sich bis zum Schlusspfiff des umsichtigen Schiedsrichtergespanns beim Stand von 23:31 noch die ein oder andere Nachlässigkeit erlauben. Aufregung gab es bei Michael Tröster nur noch nach der Partie. Er vermisste seine „MVP-Trophäen“. Die hatten Co-Trainer Jens Hipp und Kapitän Roman Midinet aus seiner Tasche entwendet, um den Trainer kurzerhand selbst zum MVP auszuzeichnen. „Was der Michi Woche für Woche an Zeit investiert und sich akribisch auf die Spiele vorbereitet ist der Hammer und Grundlage unseres momentanen Laufs“, so Jens Hipp anerkennungsvoll.
Es spielten: Meyer, Ott (beide Tor), Dietrich (8), Gesk (2), Felger (3), Midinet (1), Schleich (2/2), Rudolph, Apakhan (2), Bock (5), Schiller, Lörz, Sulz (5), Winkelmann (3)
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