Spielbericht M1 KW 07 2024/25
Spvgg Mössingen – TG Schömberg
Spvgg Mössingen – TG Schömberg 34:30 (16:14)
In einem spannenden und temporeichen Derby hatte die Sportvereinigung vor über 500 Zuschauern das bessere Ende für sich, am Ende jubelten die Steinlachtäler über einen knappen 34:30-Sieg.
Es war alles gerichtet in der Steinlachhalle, die Verbandsliga-Damen vorher hatten bereits vor einem breiten Publikum die Punkte eingetütet und die Halle füllte sich weiter: Am Ende waren es über 500 Zuschauer, die Parkplätze im Schulzentrum reichten längst nicht aus, denn auch die Gäste waren mit einer lautstarken Fantruppe aus Schömberg angereist. Und diese sahen ein Team, das zunächst 2:4 in Führung ging. Mössingen produzierte mehrere technische Fehler, war auch beim 7:9, 8:10 und 10:12 noch im Hintertreffen, rannte sich öfters an der Schömberger Defensive fest, die mit einer 6:0-Variante zu überraschen wusste. Mössingen fing sich dann aber: Vor allem Regisseur Frieder Seidel und Wirbelwind Hendrik Müller schalteten einen Gang hoch, das Duo sollte am Ende auf 20 Tore kommen. Die HiM-Männer legten einen 4:0-Lauf hin, führten urplötzlich sogar mit 16:13, der Halbzeitstand von 16:14 machte aber deutlich, dass die Gäste noch ganz weit weg waren vom Aufgeben.
Nach dem Seitenwechsel glich Schömberg dann auch mit einem 0:3-Lauf aus (17:17), die Partie wogte nun bis zum 21:21 hin und her, das vom Schiri-Gespann Thomas Leykauf/Uwe Strebel souverän geleitete Spiel blieb aber immer fair. Und kippte in Richtung Mössingen als die Schömberger mit dem starken 7:6-Spiel zwar immer wieder schöne Wurfchancen kreierten, diese aber nicht an Friedi Gückel im Gehäuse der Mössinger vorbeibrachten: Ein um’s andere Mal entschärfte Gückel Würfe, vor allem von den Außenpositionen und auch beim Siebenmeter, seine sehr gute Leistung krönte er sogar mit einem Feldtor über 40 Meter ins verwaiste Tor der Gäste. Und seine Vorderleute trafen auch: 29:25, 30:25, bei 32:26 war die Messe gelesen. Schömberg versuchte es noch mit einer Manndeckung, musste aber am Ende eine (vielleicht etwas zu hohe) Niederlage akzeptieren.
Unterm Strich war das Spiel wieder echte Werbung für den Handballsport, beide Teams zeigten tolle Leistungen und interessante taktische Varianten. Heimliche Stars des Abends waren aber die (tatsächlich gezählten) 60 Kinder und Jugendlichen, die in der Halbzeit das Spielfeld bevölkert hatten, mit Freude beobachtet von Fans und Eltern.
Es spielten: Chris Frohberger/Friedi Gückel (1) (Tor), Simon Heinicke (1), Tim Schiller, Paul Rath (1), Hendrik Müller (9), Harun Apakhan, Max Mayer, Sebastian Bock (3), Til Kussmann, Lukas Sulz (2), Frieder Seidel (11), Jona Göhner (5), Pelle Weinhardt (1).
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