Spvgg Mössingen - HSG Böblingen/Sindelfingen 23:20 (9:13)

In einem engen und umkämpften Spiel behaupten sich die Mössinger wJC1-Mädels und gewinnen zu Hause gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen

Allen Mädels war klar, dass dieses Spiel am vergangenen Sonntag zu Hause gegen die HSG Böblingen-Sindelfingen in der Bezirksoberliga einen vorentscheidenden Charakter haben würde: die Siegerinnen konnten sich noch Hoffnung auf die Meisterschaft machen, die Verliererinnen hatten es dann kaum mehr in der eigenen Hand. Da man das Hinspiel leider verloren hatte, wollten die Mädels jetzt in der eigenen Halle zeigen, was sie können und wie sie in den vergangenen Wochen trainiert haben.

Unsere wJC1 ging allerdings etwas zurückhaltend in die Partie und sah sich taktisch gut vorbereiteten Gegnerinnen gegenüber: mit der engen Deckung unserer Spielmacherin Mara brachten sie zunächst unser normalerweise variantenreiches Angriffsspiel in Schwierigkeiten. Der ausgeglichene Beginn entwickelte sich zu einem Rückstand von 7:12 in der 22. Minute, so dass man mit einer Auszeit versuchen musste, die taktische Ausrichtung zu verändern. Dies gelang nach der Pause mit einem Zwischenstand von 9:13 noch besser: die Mädels setzten die Vorgaben hervorragend um und erkämpften unverdrossen und mit guten Nerven bis zur 35. Minute den Ausgleich zum 15:15. Dabei taten sich dieses Mal insbesondere unsere Linkshänderinnen Sophia (2), Lotta (3) und Ema (2) hervor, die immer dann, wenn es wichtig war, einnetzen konnten. Doch nicht nur viele schön herausgespielte Tore waren von diesem Moment an wichtig (von denen Luci insgesamt 10 beisteuern konnte), sondern vor allem auch eine zunehmend konsequente und aufopferungsvolle Abwehr, die insbesondere die beiden Gegnerinnen Kea Lindegger und Arenita Zogu ungewohnt wenig zum Zug kommen ließ. So konnte man in der 43. Minute erstmals mit 19:18 in Führung gehen, musste dann den Ausgleich nochmal hinnehmen, bevor sich die Mössingerinnen mit aller Kraft und guten Ideen reinhängten und in einer insgesamt beachtlichen Teamleistung den Sieg mit 23:20 festhalten konnten.

Nächsten Samstag erwarten wir die Großengstingerinnen, die unser Team wieder in ganz eigener Art fordern werden. Unseren Verletzten Melanie und Liane wünschen wir weiterhin eine gute Besserung.

Es spielten: Linn Janasek (Tor), Sophia Reichelt (2), Emily Huber (1/1), Luci Reinisch (10/1), Ema Tomas (2), Ida Herrmann, Stina Haag, Lotta Boelens (3), Mara Speidel (2), Lilly Speidel (2), Marla Wulle, Anna Axmann (1), Charlotte Hornung, Sofia Fruci; Trainer Wulf Reinisch, Betreuerin Mila Reinisch.