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Spielbericht M1 KW 14 2023/24

TSV Altensteig - Spvgg Mössingen

28:22 (14:9)

Männer 1 - Verbandsliga:

Mössingen verliert gegen den dezimierten Tabellenzweiten Altensteig verdient und lässt im Angriffsspiel viele Wünsche offen

Nach dem Sieg über Degarm hofften die Anhänger aus Mössingen, dass die Männer 1 wieder in die Erfolgsspur zurückkehrten. Der Hinspielsieg über den TSV markierte eine der besten Saisonleistungen, sodass trotz der eindeutigen Tabellenkonstellation zurecht Hoffnung auf Zählbares im Schwarzwald herrschte. 

Altensteig musste zudem auf seine Regisseure Hils und Holzäpfel verzichten, während Michael Tröster außer auf Routinier Simon Schleich aus dem Vollen schöpfen konnte. Gute Vorzeichen also - eigentlich. Von Beginn an leisteten sich die Gäste aus dem Steinlachtal jedoch eine Vielzahl an technischen Fehlern. In den ersten zehn Minuten gelangen der Sportvereinigung daher auch nur magere zwei Tore. Gegen die kompakte Abwehr der Hausherren fanden die Mössinger kein Durchkommen. Die teilweise harte Gangart auf beiden Seiten wurde von den Unparteiischen aber auch hingenommen. Keine gelbe Karten oder Siebenmeter wurden in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten zugesprochen. „Wir spielen komplett mutlos,“ war Michael Tröster in der Auszeit aber mit dem zaghaften Auftreten seiner Schützlinge unzufrieden. Beim 9:8 durch Lukas Sulz war nach 20 Minuten aber dennoch alles offen. Es folgte ein 5:0-Lauf der Altensteiger und das Halbzeitergebnis fiel dann beim 14:9 schon deutlich aus. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die Partie entschieden. Mössingens 5:1-Abwehr ließ den Gegner frei gewähren und beim 20:11 nach 38 Minuten war die Messe gelesen. Angetrieben von den eigenen Anhängern gab sich Mössingen zumindest nicht auf. Nach 53 Minuten konnte abermals Sulz zum 24:21 verkürzen. Altensteig spielte die Partie aber abgezockt zu Ende und gewann völlig verdient gegen eine schwach aufspielende Mössinger Mannschaft.

„Wir sind natürlich ziemlich enttäuscht. Wir verlieren im Prinzip gegen sechs Spieler und können einfach nicht mehr an unsere Leistungen aus dem letzten Jahr anknüpfen“, war Cheftrainer Tröster bedient mit der Darbietung seiner Mannen.

Es spielten: Samuel Tum, Chris Frohbeger (beide Tor), Lukas Sulz (6), Kai Kussmann (5), Ruben Gesk (3/1), Jona Göhner (2), Simon Heinicke (2), Harun Apakhan (1), Max Mayer (1), Paul Rath (1), Frieder Seidel (1), Sebastian Bock, Roman Midinet, Tim Schiller