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Spielbericht mJC KW 41 2023/24

Spvgg Mössingen – TV 1861 Rottenburg

32:31 (17:12)

Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein nahmen die Jungs der männlichen C-Jugend die schwere Aufgabe in der eigenen Halle an; zu Gast waren die noch ungeschlagenen Jungs des TV Rottenburg, welcher seit dieser Saison eine Spielgemeinschaft mit der SG Tübingen bildet. Wenig beeindruckt starte Mössingen und konnte sich über ein 6:3 (8. Spielminute) auf 10:5 (14.) absetzen. Die 3:2:1-Abwehr agierte hervorragend und brachte die Gäste um Talent Matts Häberlen (19 Tore am Ende) des öfteren zur Verzweiflung. Über den geschlossen Abwehrverbund sauber nach vorne zu spielen und gute Chancen erarbeiten, das war die Vorgabe des Trainergespanns Seidel/Schmälzle. Und die Jungs setzten diese in die Tat um, die Führung von 17:12 zur Halbzeitpause war vollkommen verdient.

Die zweite Hälfte hatte es dann in sich: Die Abwehr stand nicht mehr so stabil wie zuvor, weshalb die Gegner oft zu einfachen Toren kamen. Vorne hatte man nun Probleme mit der sehr defensiv ausgelegten 6:0-Abwehr. Tor für Tor kamen die Rottenburger heran, beim Stand von 26:25 folgte die Auszeit (39.). Das Spiel drohte nun zu kippen und tatsächlich lag man 6 Minuten vor Schluss zum ersten Mal hinten. Durch einen Doppelschlag in der 46. Minute drehten die Jungs das Spiel wieder zu ihren Gunsten, doch Rottenburg glich aus. Man vergab den folgenden Angriff, die Gäste nahmen etwa eine Minute vor Schluss die Auszeit beim Stand von 31:31. Die Abwehr schaffte es ein letztes Mal sich zu beweisen, Rottenburg vergab. Der letzte Angriff der Partie gehörte somit den Hausherren. Man verlief sich in mehrere Stoppfouls, Zeitspiel war die richtige Konsequenz. Unter dem Druck, abschließen zu müssen, übernahm Kapitän Mattis Böhringer die Verantwortung und schloss 5 Sekunden vor Ende des Spiels mit einem traumhaften Hüftwurf aus etwa 9 Metern ab; der Ball landete im Tornetz, der Jubel der Mössinger Jungs über diesen – am Ende noch sehr knappen – Arbeitssieg war groß. Top-Werfer auf Mössinger Seite war Florian Müller, der mit 18 erzielten Toren der Partie seinen Stempel aufsetzte.

 

Es spielten: Kjel Sickinger, Henrik Schmälzle (beide Tor), Lennis Lamprecht (1 Tor), Noah Bader, Philip Mack, Max Buckenmaier, Florian Müller (18/2), Mattis Böhringer (6/1), Jonas Teichert, Leo Pflug (2), Paul Hänsch, Jakob Schuster (2), Mattis Kremer (2), Noah Kuschmierz (1); Trainer: Frieder Seidel, Leonard Schmälzle.