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Spielbericht mJB KW 44 2021-22

HSG Rottweil – Spvgg Mössingen 41:20 (21:7):

07.11.2021

Deutlich die Grenzen aufgezeigt bekam die männliche B-Jugend am Sonntag bei der HSG Rottweil. Auch in dieser Höhe völlig verdient verloren die Jungs trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte klar. Die Partie begann eigentlich aus Mössinger Sicht sehr gut: Das Team aus dem Steinlachtal ging mit 0:2 in Führung und hatte auch die Chance zum 0:3. Stattdessen rannte man sich immer wieder in der starken Deckung der Gastgeber fest, man war viele Minuten einfach nicht durchschlagskräftig genug: Tor um Tor machte Rottweil und ging mit 8:5 in Führung. Das Mössinger Trainergespann Florian Seidel/Jürgen Möck nahm die Auszeit. „Ruhigeres Spielen, mehr Zug zum Tor, mehr Rückwärtsbewegung“ war die Ansage – nur hatten wohl die Trainer die falschen Worte gewählt. Rottweil spielte sich in einen Rausch, ließ hinten nichts mehr zu und Mössingen ergab sich in der ersten Hälfte in sein Schicksal. Ein 9:1-Lauf für die Gastgeber entschieden die Partie und mit 21:7 ging’s in die Halbzeit. Dort wurde es lauter in der Mössinger Kabine und die Jungs zeigten dann in der zweiten Hälfte mehr Biss. Trotz des hohen Rückstandes gewann man immer wieder in der Abwehr Bälle und wehrte sich gegen überlegene Gegner wacker. So machte man in der zweiten Hälfte auch fast doppelt so viele Treffer und kassierte einen weniger als im ersten Durchgang – am Ende stand aber ein verdienter Kantersieg für die HSG Rottweil. „Wir müssen in den nächsten Wochen einfach im Training mehr investieren, zur Zeit trainieren wir nicht wie eine Württembergliga-Mannschaft“ legte Trainer Florian Seidel den Finger in die Wunde mahnte konsequentes Arbeiten an. Dass der Teamgeist stimmt, zeigte die trotzdem gute Stimmung in der Kabine und bei der Heimfahrt – es bleibt zu hoffen, dass dieser Teamgeist in den nächsten Wochen auch im Spiel auf die Platte gebracht wird.
Spvgg: Sebastian Vonic (Tor), Harpartab Singh, Samuel Haug (1), Leonard Holzer (1), Finn-Luca Kern, Tobias Burgstahler, Kolja Haug (1), Mika Speidel, Aaron Rempfer (2), Emil Hahn (9/2), Pelle Weinhart (4), Laszlo Goldbeck (3).